Curriculum

Die Inhalte der Weiterbildung verbinden das Allgemeine der Psychotraumatologie mit dem Spezifischen der Gestalttherapie sowie dem Integrativen anderer humanistischer Schulen.

Was ist das Gestaltspezifische im Traumatischen?


I Was ist der Mensch? Was heißt es, verletzt werden zu können? Was sagt die Anthropologie zum Phänomen des Traumas?

II Was kann ich wissen? Was heißt es, verletzt (worden) zu sein? Was ist ein Trauma unter gestalttherapeutischer Perspektive?

III Was darf ich hoffen? Was sind die Möglichkeiten für gestalttherapeutische Prozesse? An welchen topografischen Koordinaten setzt eine gestalttherapeutische Haltung an und welche Handlungen öffnen sich dadurch?

IV Was soll ich tun? Welche gestalttherapeutischen Handlungsnotwendigkeiten und Interventionen gibt es?
Die 4 Grundfragen nach Immanuel Kant

 

Inhalte

 

I Gestaltspezifisches Theorie- und Handlungswissen

1. Theoretisches Verständnis von Trauma als unterbrochener Gestaltbildungsprozess

2. Existenzphilosophische Anthropologie zur Vulnerabilität und Vulneration

3. Eine gestalttherapeutische Traumakonzeption

a. Gestaltspezifische Prozessmarker für das Phänomen des Traumas

b. Traumaspezifische Dimensionen gestalttherapeutischen Handelns

  • Arbeit an den Stützfunktionen

  • Arbeit an der Kontakt-Grenze

  • Arbeit an der leiblichen Dynamik

c. Traumazentrierte gestaltspezifische Grundprinzipien, Handlungsprinzipien und -methoden

II Psychotraumatologisches Wissen

III Integratives Theorie- und Handlungswissen aus der Körperpsychotherapie, der Pessotherapie sowie der Hypnotherapie